Als Firnis wird im Allgemeinen ein klarer Anstrich bezeichnet, der beispielsweise als Überzugsmittel für Malereien und Möbel verwendet wird.
Je nach Fachgebiet, Zusammenhang und Epoche variiert die Verwendung des Begriffs Firnis.
In der Malerei und Gemälderestaurierung wird als Firnis meist ein transparenter Überzug zum Schutz von Gemälden, insbesondere Ölbildern, verstanden, der unterschiedlich zusammengesetzt sein kann:
Im ursprünglichen Sinn bezeichnet Firnis wohl einen fetten Lack bzw. Öllack, zu dessen Herstellung Naturharze in auf 300 °C erhitztem Leinöl gelöst wurden.[2]
↑Firnis. In: Angela Weyer et al. (Hrsg.): EwaGlos. European Illustrated Glossary Of Conservation Terms For Wall Paintings And Architectural Surfaces. English Definitions with translations into Bulgarian, Croatian, French, German, Hungarian, Italian, Polish, Romanian, Spanish and Turkish. Michael Imhof, Petersberg 2015, ISBN 978-3-7319-0260-7, S.64, doi:10.5165/hawk-hhg/233 (Download).
↑Wolfgang Dambacher: Schellack - Beitrag in der Zeitschrift Restaurator im Handwerk, Ausgabe 2/2011 Grundmaterialien der Restaurierung (PDF-Datei), Abschnitt Schellack als Bestandteil von historischen Lacken, S. 30ff. In: restaurator-im-handwerk.de